Durch den Corona-Virus arbeite ich seit April hauptberuflich überwiegend im Home-Office. Dadurch spare ich ich mir am Tag den Arbeitsweg in das Büro. Das sind täglich 2x 1 Stunde und 20 bis 30 Minuten Zeiteinsparung. Einen Großteil dieser Zeitseinsparung nutze ich für einen Morgenspaziergang in die umliegenden Weinberge, Streuobstwiesen, Felder oder Wälder.
Meist begleitet mich eine Kamera. Zum Einsatz kommen verschiedene Objektive zwischen 14 bis 270 mm Brennweite. Manchmal ohne, manchmal mit Stativ. Mal ein kleines handliches Tischstativ, manchmal ein großes stabiles Dreibeinstativ mit Kugelkopf oder Dreiwegeneiger. Was ich wann nutze hängt vom Wetter, Motiv und meiner Tagestimmung ab.

Die Motive sind Landschaften und Details die auf den Spaziergängen entdecke. Es ist erstaunlich, daß mir die Motive noch immer nicht ausgegangen sind! Manchmal kann ich auch Tiere ablichten. Eine Schnecke nach einem Regen. Ein Rehbock am frühen Morgen. Bei den Rehen gehört auch eine Portion Glück dazu. Diese Tiere sind sehr scheu und flüchten meist sehr schnell. Bei dem Foto hatte ich irgendwie Glück. Das Tier ist nicht gleich geflüchtet. Und ich hatte auch noch mein stärkstes Tele auf der Kamera. Die gefühlten 50 Male wo ich nicht einmal zum fotografieren kam, möchte ich nur nebenbei erwähnen. Meist sind die Rehe schneller fort, als man seine Kamera zücken kann. Die besten Fotos habe ich in diesem Video zusammengestellt:
Einige der Fotos habe ich hier im Blog schon vorgestellt. Andere Fotos sind neu. In erster Linie geht es mir darum, zu zeigen, daß man für gute Landschaftsfotos nicht in die Ferne reisen muß. Gute Landschaftsfotos kann man vor der eigenen Haustür finden.
Macht die Augen auf und fotografiert die Landschaft in eurem Umfeld. Ihr wohnt in der Stadt? Es gibt auch Stadtlandschaften. Fast jede Stadt hat einen oder mehrere Parks. Also keine Ausreden. Fotografiert eure Landschaft vor eurer Haustür.
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