Sommer im Allgäu rund um Oberstdorf

Ende Juni bis Anfang Juli verbrachten wir eine Woche in Oberstdorf. Unser Domizil war das Parkhotel Frank. Das Hotel haben wir bereits zum dritten Mal besucht. Für uns eine Premiere, da wir noch nie ein Hotel oder einen Urlaubsort dreimal aufgesucht hatten 😉

Die Anreise begann am Sonntag Vormittag. Zum Glück sind am Sonntag kaum LKW auf den Straßen. Der Rückreiseverkehr aus dem Süden schien da viel umfangreicher als unsere Fahrtrichtung zu sein. So kamen wir trotz zweier Baustellen zwischen Ulm und Kempten früher am Ziel an als wir erwartet hatten. Auch die vielen Baustellen in und um Oberstdorf konnten uns da wenig aufhalten. Keine Ahnung warum so viele Straßen zur Haupturlaubszeit saniert werden? Auch die meisten Oberstdorfer können diese Entscheidung nicht nachvollziehen?

In der knappen Woche sind rund 2.500 Fotos und über 50 Kurzvideos entstanden. Ziel war es meine Fuji X-T2 intensiv zu testen und ihre Möglichkeiten und Grenzen kennen zu lernen. Mit dabei war noch eine Fuji X-E1 für Schwarzweiß-Infrarotaufnahmen und für meine Frau die kleine Fuji X-M1. In der Vorauswahl habe ich ca. 1000 weniger gute und nicht technisch einwandfreie Fotos ausgemistet. Bei weiteren Selektierungen und Prüfungen hat sich die Gesamtmenge auf ca. 800 Fotos reduziert. Keine Angst, die müßt ihr nicht alle begutachten. Von vielen Motiven habe ich Vergleichsaufnahmen mit unterschiedlichen Blendenwerten gemacht. So enstanden oft von einem Motiv mehrere Aufnahmen. Die mir am besten erscheindende habe ich behalten. Die anderen wurden bereits gelöscht. Dadurch habe ich die Vor- und Nachteile der Kamera`s und Objektive sehr gut kennen gelernt.

Und heute gibt es sozusagen einen Schnelldurchlauf der Urlaubswochen. Nur die besten Motive aus dem Allgäu-Urlaub:

Pfütze und Regenwolken im Allgäu
Pfütze und Regenwolken im Allgäu

Nach der Ankunft erhielten wir erst einmal ein Begrüßungsgetränk. Der gebuchte Rundflug per Helikopter für den Montag wurde besprochen. Danach bezogen wir unser Zimmer. Zum folgenden 25. Hochzeitstag gönnten wir uns die Junior-Suite. Ist ganz schön geräumig.

Nach dem vielen Sitzen machten wir noch einen kleinen Spaziergang. Immernoch gab es dunkle Regenwolken. Der Regen hatte uns auf der Herfahrt bereits im südlichen Allgäu begleitet. Jetzt legte er gerade eine Pause ein. Auf dem Spaziergang blieben wir trocken.

Die A14 mit dem Säntis im Hintergrund
Die A14 mit dem Säntis im Hintergrund

Am Folgetag wurden wir nach dem Frühstück vom Hotel zum Flughafen nach Friedrichshafen chauffiert. Mehr Fotos darüber findet Ihr im Artikel über den Rundflug Bodensee – Oberstdorf und zurück. Am Hochzeitstag gab es den ganzen Tag blauen Himmel!

Panorama Moorweiher mit Schattenberg bei Oberstdorf
Panorama Moorweiher mit Schattenberg bei Oberstdorf im Allgäu

Am Mittag waren wir im Hotel zurück. Das Wetter war zu schön um den restlichen Tag im Hotel zu verbringen. Zudem hatte ich bei den ersten beiden Urlauben nie das Glück den Moorweiher mit blauen Himmel zu erblicken.

Also machten wir uns auf direkten Wanderweg und Spaziergang dorthin. Endlich blauer Himmel. Viele Fotos sind entstanden. So auch das obige Panorama mit dem Schattenberg.

Faltenbachtobel
Faltenbachtobel

Für den Dienstag war wechselhaftes Wetter angesagt worden. Auf jeden Fall war es am Morgen bewölkt. Genau richtig um einen Wasserfall zu fotografieren! Ohne Sonne gibt es weniger Kontraste. Wir sind an der Schattenbergschanze vorbei zum Faltenbachtobel gewandert. Oder besser gesagt an einigen Stellen leicht geklettert. Nachdem ich meine Wasserfall und Kaskadenfotos im Kasten hatte, haben wir uns den restlichen Steig erspart und sind über eine Alm weiter gewandert. Oberstdorf sind wir so weiträumig umgangen und über den Moorweiher und die Kappelen St. Loretto zurück nach Oberstdorf gewandert.

Almwiese mit Flockeblumen und Hütte
Almwiese mit Flockeblumen und Hütte

Am Mittwoch planten wir eine Wanderung zum und um den Freibergsee. Vor dem Aufstieg zum See erblickten wir die obige Blumenwiese. Jede Menge Blumenmotive blickten da in die Kamera.

Bergahorn beim Freibergsee
Bergahorn beim Freibergsee

Um den See wandern ging nicht. Sperre am Wanderweg! Wegen Bauarbeiten an der Sprungschanze! Dennoch ging bis auf der rechten Seeseite bis zur Baustelle der Sprungschanze. Da es bewölkt war, machte uns die Baustelle nichts aus. Von der Schanze ist der Weitblick bei blauem Himmel viel schöner.

Bemooste Wurzeln eines Baumes
Bemooste Wurzeln eines Baumes

Auf dem Rückweg nach Oberstdorf – schönes bemoostes Wurzelwerk an einem alten Baum.

Kuhmist auf einem Wanderweg im Oytal
Kuhmist auf einem Wanderweg im Oytal

Am Donnerstag war mal wieder wechselhaftes Wetter vorhergesagt. Es nieselte. Egal. Wir brachen auf zur Wanderung in das Oytal zur Oyalm. Der Großteil des Oytal ist eine weitflächige Kuhweide. Auch auf dem Wanderweg durfte man häufig den Kuhfladen ausweichen.

Kuh putzt mit der Zunge die Nase
Kuh putzt mit der Zunge die Nase

Solch eine Kuhzunge ist praktisch, da man kein Taschentuch mehr benötigt 😉

Kühe und Wasserfall im Oytal
Kühe und Wasserfall im Oytal

In das Oytal stürzt vom Seealpsee der höchste Wasserfall des Allgäus ins Tal.

Steinmännchen an der Trettach
Steinmännchen an der Trettach

Auf dem Rückweg nach Oberstdorf findet man an vielen Stellen des Oybach und der Trettach solche Steinmännchen. Beim Rückweg begleitete uns ständig die Sonne 😉

Blick vom Nebelhorn auf den Hindelanger Klettersteig
Blick vom Nebelhorn auf den Hindelanger Klettersteig

Freitag stand das Nebelhorn auf dem Programm. Natürlich war es wieder bewölkt. Dafür blieb es trocken. Einfach in die Nebelhornbahn steigen und hoffen, daß es am Gipfel irgendwann aufhellt? Nö, das Glück hatten wir heute nicht. Das Nebelhorn war in dichten Nebel bzw. Wolken gehüllt. Also wieder runter und ein zweites Mal zum Seealpsee gewandert. Beim ersten Mal war alles bewölkt.

Panorama vom Seealpsee im Allgäu
Panorama vom Seealpsee im Allgäu

Beim zweiten Mal hatten wir etwas mehr Glück. Vereinzelt sind die Wolken doch noch aufgerissen. Das Nebelhorn lag noch immer im Nebel. Richtige Entscheidung. Alle Touristen waren auf dem Nebelhorn. Nur wenige Wanderer sah man am Seelpsee. So konnte ich in Ruhe viele Fotos vom See machen. Das Panorama gefällt mir am besten. Es besteht aus 5 Teilaufnahmen, welche zu einem Panoramabild zusammengefügt worden sind.

Samstag ging es noch auf den Markt in Oberstdorf. Allgäuer Käse und ein paar Andenken einkaufen. Danach noch eine kleine Wanderung, wo ich die Videomöglichkeiten der Fuji X-T2 ausgiebig getestet habe. Am Abend vollendete ein umfangreiches Buffet die tolle Urlaubswoche.

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