Ein Versuch Libellen zu fotografieren

Vor einigen Jahren habe ich über zwei Sommer regelmäßig Libellen an einem Gewässer fotografiert. Vor einem knappen Jahr habe ich darüber, hier im Blog, berichtet. Meine praktischen Erfahrungen über die Fotografie von Libellen gibt es hier. In den letzten drei Wochen hatte ich nun Urlaub. Eine große Reise in die Ferne war nicht geplant.

In den ersten beiden Wolken gab es recht schönes und sonniges Wetter. Leider oft viel zu windig für die Fotografie von kleinen Insekten. Aber am Samstag, den 16. Juli war es endlich sonnig und es schien kaum Wind zu haben? Also zog ich los und fuhr nach Waiblingen an die Talauseen. Dies sind renaturierte Verlandungsseen des Flusses Rems. Eine Parkplatz fand ich an der Rundsporthalle bei Waiblingen-Beinstein. Von dort ging es etwa einen knappen Kilometer zu Fuß zu den Seen.

Was ich dort sah, setzte mich nicht in Begeisterung. Die Feuerwehr begann bei meinem Eintreffen am größten Verlandungssee mit Übungen! Wasser aus dem See mit Generatoren anpumpen und auf Komando wurde das Wasser wieder in die Landschaft gespritzt. Die Absperrungen habe ich ignoriert und versucht ein paar Fotos zu machen.

Azurjungfern-Libellen
Azurjungfern-Libellen

Leider mit mäßigen Erfolg, da die besten und aussichtsreichsten Fotoplätze von der Feuerwehr in beschlag genommen waren. Nach einer Viertelstunde habe ich dann resigniert das Foto-Shooting abgebrochen. Lediglich das Liebespaar auf dem Foto konnte ich festhalten. Keine tolle Aufnahmen. Der Hintergrund ist trotz 400 mm Brennweite immer noch zu unruhig. Na ja, wenigstens hatte ich einen schönen Spaziergang zum See und wieder zurück zum Auto 😉

Über die restlichen Urlaubstage war das Wetter leider zu kühl, regnerisch oder zu windig um einen weiteren Foto-Versuch zu starten. Aber der Sommer geht ja noch ein paar Wochen. Vielleicht bietet sich ja an den nächsten Wochenenden noch einmal eine bessere Möglichkeit?

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